Die energetische Sanierung von Außenwänden ist eine bauphysikalisch anspruchsvolle Aufgabe. Denn neben der eigentlichen Wärmedämmung sind es vor allem die Feuchtefelder einer Wand zu berücksichtigen! Diese verändern sich durch die neu aufgebrachten Dämmstoffe und führen zu veränderten bauphysikalischen Eigenschaften.
Die Gefahren nach einer falschen Sanierung: Feuchte Wände oder Wandoberflächen, die den Nährboden für Algen- und Pilzbefall bilden! Im schlimmsten Fall führt das zu gesundheitliche Beeinträchtigungen! Diese Auswirkungen werden in immer größerem Umfang in der Presse dargestellt! Deshalb sagen wir bei Ahmerkamp konsequent nein zu gelben und zu weissen Dämmstoffprodukten!
Unser Lösungsvorschlag: Produkte, die mit Feuchtfeldern umgehen können! Einsatz von optimal aufeinander abgestimmter Produktkombinationen, die im WohnPLUS Dämmsystem zusammengefasst sind.
Wichtig: diffussionsoffene Bauweise! Dies bedeutet, das alle Werkstoffe optimal mit Feuchtigkeit umgehen können! Insbesondere für Dämmstoffe heisst das: Feuchtigkeit aufnehmen, in sich verteilen, speichern und wieder abgeben!
Die Basis ist die Holzfaser! So werden beispielsweise als Wärmedämmverbundsystem die Pavatex Diffutherm oder die Udi Speed eingesetzt. Diese Dämmstoffe werden in dem besonders Ressourcen schonenden Herstellungsprozess des "Nassfahren" produziert. Zudem werden chemische Inhaltstoffe auf ein absolutes Minimum reduziert. Beispielsweise werden die holzeigenen Inhaltsstoffe (Lignine) genutzt, um die Holzfasern zur späteren Plattenform zu binden! (Dem gegenüber steht das Trockenverfahren, dass eine besonders hohen Kleberanteil benötigt, um die Holzfasern zu binden. Klebstoff ist Chemie und wo diese Bestandteile in der Platte sind, kann Feuchtigkeit nicht optimal transportiert werden).
Das Nassverfahren hingegen nutzt die Holzeigenschaften optimal. Der spätere Plattenwerkstoff kann, wie früher der Baumstamm, optimal Feuchtigkeit transportieren und sorgen so für ein optimales Raumklima. Und wo keine Feuchtigkeit ist, entstehen auch keine Pilze oder Algen! Auf zertifizierte Diffutherm - Konstruktionen gibt es deshalb auch die 15Jahre Schimmelfreiheitsgarantien!
Die Holzfaserdämmstoffe können als Plattenmaterial oder als Einblasdämmung bezogen werden!
Aus Naturprodukten werden ökologisch werthaltigen Baustoff! Sowohl die Produkte aus als auch die Produktionsprozesse sind Ressourcen schonend. Die natürlichen Dämmstoffe in dem WohnPLUS System beeinflussen positiv die vorhandenen Feuchtefelder, ohne ihre Dämmleistung zu verlieren! Sie sind in der Lage Feuchtigkeit aufzunehmen, zu verteilen, zu speichern und wieder abzugeben!
Um optimale Wandkonstruktionen für die energetische Altbausanierung oder den Neubau in Holzrahmenbauweise zu erstellen, werden zudem stabile Holzträgersysteme der Marke SteicoJoist oder SteicoWall eingesetzt. Diese innovativen Trägersysteme halten höchsten statischen Ansprüchen stand, verringern zusätzlich durch ihren schlanken Aufbau etwaige Wärmebrücken und schonen die Ressourcen aufgrund geringem Materialbedarfs, kurzen Transportwegen und optimierten Herstellprozesse.
Abgerundet wird das WohnPLUS Dämmsystem für die Fassade durch eine Vielzahl von wählbaren Oberflächen:
Die Arbeitsgemeinschaft der Rohholzverbraucher (agr) weisst in seiner Pressemitteilung vom 12.12.2011 auf die Bedeutung des Einsatzes von Holz im Hinblick auf einen aktiven Klimaschutz hin!
Wissenschaftlich belegt: Waldbewirtschaftung und Holzverwendung sind der beste Klimaschutz
Die deutsche Holzwirtschaft könnte Klimaschützern und Wirtschaftstreibenden weltweit zum Vorbild dienen: Mit ihrer naturnahen Waldbewirtschaftung, der Herstellung von CO2-speichernden Holzprodukten und der Bereitstellung von umweltfreundlicher Energie.
Berlin, 12. Dezember 2011 – Das Johann Heinrich von Thünen-Institut (vTI) in Hamburg hat die Klimawirkung der Holznutzung wissenschaftlich untersucht und herausgefunden: Die deutsche Forst- und Holzwirtschaft leistet einen hohen Beitrag zum Klimaschutz. Prof. Dr. Matthias Dieter, Direktor des Instituts für Ökonomie der Forst- und Holzwirtschaft des vTI, stellte die Projektergebnisse auf einer Veranstaltung der Arbeitsgemeinschaft Rohholzverbraucher (AGR) Anfang Dezember in Berlin vor: „Der Beitrag der stofflichen Verwendung von Holz zur CO2-Bilanz ist durch Speicher- und Substitutionseffekte um ein Vielfaches höher als der der energetischen Nutzung.“ Seine Untersuchungen haben ergeben:
Die nachhaltige Bewirtschaftung der Wälder ist – in Kombination mit effizienter Holzverwertung – besser für den Klimaschutz als ein Nutzungsverzicht.
Die langfristige Verwendung von Holz ist gut für eine bessere CO2-Bilanz, da Holzprodukte Kohlenstoff speichern.
Die CO2-Emissionen bei der Herstellung von Holzprodukten und der Bereitstellung von Bioenergie sind niedriger als in anderen Bereichen.
Der Ersatz energieintensiver Baustoffe und Produkte (stoffliche Substitution) durch Holz und Holzprodukte spart Primärenergie.
Holz hält einen hohen Anteil an der Energiebereitstellung aus erneuerbaren Energien. 2010 betrug der Anteil 40 Prozent (Energetische Substitution).
Betrachtet wurden drei Szenarien für den Zeitraum 2013 bis 2020: Die Waldbewirtschaftung gemäß den gegenwärtigen Waldbauvorstellungen mit einer jährlichen Ernte von zirka 80 Millionen Kubikmeter pro Jahr sowie ein Szenario mit einer höheren und eines mit einer niedrigeren Holznutzung.
AGR-Präsident Ludwig Lehner sagt dazu: „Auch mit Blick auf die schon wieder gescheiterte Klimakonferenz in Durban ist es an der Zeit, dass die Menschen Wege für sich finden, wirtschaftlich und gleichzeitig umweltschonend zu handeln. Unsere Branche hat das Glück, schon vor 300 Jahren erkannt zu haben, wie wichtig der schonende Umgang mit Ressourcen für unsere eigene Lebensgrundlage ist. Wir können mit unseren umweltfreundlichen Produktkreisläufen Vorbild für andere Länder sein. Dennoch müssen auch wir unsere Hausaufgaben machen und die Verwertung des kostbaren Rohstoffes Holz effizienter gestalten.“
Die neu gegründete Initiative „Holz pro Klima“ hat in diesem Zusammenhang einen CO2-Zähler entwickelt, der zeigt: Jedes Jahr werden in Deutschland durch die Nutzung von Holz etwa 105 Millionen Tonnen CO2 eingespart. Das entspricht 6,2 Milliarden Pkw-Kilometer bei einem CO2-Ausstoß von 150 Gramm pro Kilometer.
Der Zähler auf www.holzproklima.de rattert ähnlich schnell wie die Schuldenzähler einiger Staaten – mit dem Unterschied, dass dieser eine gute Entwicklung anzeigt.
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter
www.holzproklima.de
www.rohholzverbraucher.de
www.bshd.eu
www.vhi.de